Der Alltag verlangt dir vieles ab? Du fühlst dich häufig antriebslos und müde? Glücklicherweise steht dir auch hier die ayurvedische Heilkunde zur Seite und unterstützt dich mit ausgewählten Kräutern. Ein echter Geheimtipp ist Ashwagandha.
So wertvoll ist ein Rasayana
Rasayana ist eine Kombination aus den Wörtern „Rasa“ und „Ayana“. Rasa bedeutet übersetzt Geschmack oder Saft. Es soll sich förderlich auf die erste Stufe der Nahrungsverwertung auswirken und demnach das sogenannte Rasa-Dhatu unterstützen. Rasa wird in Form von Flüssigkeit bei der Verdauung gebildet und ist in der Lage, das gesamte Körpergewebe (Dhatus) mit Nährstoffen zu versorgen.
Ayana hingegen steht für die Begriffe: „Nährend, unterstützend und fördernd. Damit sollen die Dhatus vollumfänglich und gesund genährt werden.
Ein Rasayana nimmt eine besondere Rolle in der ayurvedischen Heilkunde ein, denn es wirkt sich wohltuend auf den gesamten Körper und Geist aus. Aus diesem Grund werden Extrakte, die der Gruppe der Rasayana zugeordnet werden können, besonders gerne für Menschen empfohlen, um wieder Energie zu schöpfen und Erholungsphasen zu unterstützen.
Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass Kräuter, welche die Eigenschaften eines Rasayanas erfüllen, verschiedene Wirkungen im Körper hervorrufen.
Demnach können Rasayanas:
- die Doshas ausbalancieren.
- Gewebe stabilisieren.
- die Verdauung und den Stoffwechsel stärken.
- die Schlafqualität verbessern.
- die allgemeine Gesundheit fördern.
- die Jugend, Ausstrahlung und Schönheit erhalten.
- körperliche und geistige Ermüdungserscheinungen lindern.
Mit Ashwagandha körperliche und geistige Energien mobilisieren
Ashwagandha ist ein besonderes Kraut und ein Rasayana, mit dem du deinem Körper und Geist dabei helfen kannst, neue Energie zu tanken. Die vornehmlich in Indien, Pakistan und Afghanistan beheimatete Pflanze, wird auch als Winterkirsche oder Schlafbeere bezeichnet. Ashwagandha bedeutet übersetzt „Geruch des Pferdes”. Das könnte daran liegen, dass die Wurzeln einen pferdeartigen Geruch verströmen. Laut Überlieferungen soll die Pflanze in der Lage sein, Anwendern die Kraft eines Pferdes zu verleihen, was wohl ebenfalls dazu beiträgt, dass Ashwagandha so heißt, wie sie heißt.
Der Busch mit den fleischigen Wurzeln und den roten Beeren kann bis zu zwei Meter hoch wachsen und ihr Geschmack wird als bitter-süß bezeichnet. Aber keine Sorge, trotz des bitteren Geschmacks erhöhen die Pflanzenextrakte das Vata-Dosha nicht.
Wenn du häufig Stress ausgesetzt bist, fällt es dir wahrscheinlich schwer, zur Ruhe zu kommen. Das ist aber unbedingt notwendig, um Kräfte für neue Herausforderungen zu sammeln. Ashwagandha wird mit Blick auf die ayurvedische Heilkunst als besonders wertvoll bezeichnet, denn die Pflanze kann sowohl das Vata- als auch das Kapha-Dosha ausbalancieren. Das macht die Pflanze für gestresste und ältere Menschen sehr interessant, da insbesondere Senioren ein erhöhtes Vata aufweisen.
Wobei kann Ashwagandha helfen?
In erster Linie wird Ashwagandha als Mittel zur Stärkung empfohlen. Mit den Pflanzenextrakten soll es gelingen, auf neue Situationen flexibler reagieren zu können. Zudem ist das Heilkraut in der Lage, die Klarheit des Geistes zu fördern und dem Körper Ruhe zu verschaffen.
Kurzum: Der Körper sowie Geist werden genährt und Emotionen in Balance gebracht. Damit gelingt es, körpereigene Energien zu mobilisieren.
Besonders empfehlenswert ist Ashwagandha für Menschen mit Durchschlafstörungen und innerer Unruhe. Zudem wird es angewendet, um die Potenz sowie den Muskelaufbau zu fördern und die Blutdruckwerte auszugleichen. Insgesamt werden Ashwagandha 12 Vorteile für die Gesundheit nachgesagt.